Thanksgiving

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Am Donnerstag, den 23. November habe ich das erste Mal in meinem Leben “Thanksgiving” miterleben dürfen. In dieser Woche hatte ich nur am Montag und Dienstag Unterricht, also dann fünf Tage schulfrei.

Die Tage vor und nach “Thanksgiving” habe ich zwar größtenteils Zuhause mit meiner Familie vor dem Fernseher verbracht, da es draussen im Moment sehr kalt ist und man somit eigentlich nicht so richtig etwas unternehmen kann, aber ich habe die freie Zeit wirklich genießen können.

aa-img_2894.jpgDer Donnerstag, also der “Thanksgiving”-Tag, bestand zusammengefasst aus essen, essen und noch mehr essen. Ab 9 Uhr morgens hat mein Gastvater angefangen, das Abendessen zu kochen und es hat auch bis etwa 17 Uhr gedauert alles vorzubereiten. Standard gemäß gab es natürlich einen ganzen Truthahn, Kartoffelpüree, Schinken, Mais, und ein paar Soßen und andere Beilagen. Das Essen war wirklich gut, also wir alle haben wirklich viel und vor allem lange zusammen gegessen. Der Tag war eine gute Gelegenheit, um für bestimmte Dinge und Leute im Leben dankbar zu sein. Bevor meine Familie mit dem Essen angefangen hat, hat zum Beispiel jeder eine kleine Rede gehalten und sich bei den anderen für bestimmte Sachen bedankt. Ich hatte ein bisschen das Gefühl als ob Weihnachten ist, da insgesamt eine echt gute und entspannte Stimmung herrschte und es wirklich gut getan hat, diesen Tag mit meiner neuen Familie zu verbringen. Obwohl es manchmal mit meiner Gastschwester die einen oder anderen Probleme gibt, fühle ich mich in der Familie hier wirklich wohl und vor allem mit meinen Gasteltern verstehe ich mich super gut. Ich habe einfach mittlerweile das Gefühl, richtig angekommen zu sein und einfach eine zweite Familie in meinem Leben dazu gewonnen zu haben. Natürlich vermisse ich einige Leute aus Deutschland und vor allem Berlin, aber Montana ist zu einem zweiten tollen Zuhause geworden und ich bin wirklich glücklich darüber, hier zu sein.

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